Stefis Geheimnis

stefisgeheimnis

Die Geigerin Stefi Geyer
zwischen Béla Bartók und
Othmar Schoeck

Werke

B. Bartók
O. Schoeck
W. Schulthess
A. Dvořák (F. Kreisler)

Besetzung

Noëlle Grüëbler, Violine
Andrea Wiesli, Klavier
Graziella Rossi, Sprecherin
Helmut Vogel, Sprecher

«Stefis Geheimnis» ist das vierte Konzert in der Reihe «Geiger und ihre Geheimnisse – 5 Klangchroniken von Armin Brunner».

«Letzthin war mein Schwarm, die feine Stefi Geyer hier; sie spielte wundervoll und hat mich mehr denn je entzückt», schreibt Ende 1907 ein begeisterter 21-jähriger Othmar Schoeck aus Leipzig seinen Eltern in die Schweiz.

Im Juli 1908 lernt er sie dann endlich kennen, Stefi, das umjubelte Geigenwunder und noch immer Wunderkind aus Budapest. Noch nach fünfzig Jahren schwärmt Schoeck: «Es war kein Wunder, wenn man sich in sie verliebte. Sie war ein hübsches, anmutiges Mädchen, das sich so schön zu bewegen wusste und das so schön zu gehen verstand.» Schoeck komponiert für Stefi sein hochromantisches Violinkonzert in B-Dur.

«Es ist meine unmittelbarste Musik; eine Musik, ausschliesslich aus dem Herzen heraus geschrieben.» Dieses Bekenntnis könnte Schoeck abgelegt haben — aber es stammt vom 26-jährigen Béla Bartók, der sich zur selben Zeit wie Schoeck ebenfalls unsäglich in Stefi Geyer verliebt hat und für sie ein Violinkonzert schreibt, in welchem er der unglücklich verlaufenen Liebe ein
Denkmal setzt. Bartók legt ihr das Manuskript zu Füssen. Stefi Geyer hat sein Violinkonzert nie gespielt, es aber auch lebenslang nie aus ihren Händen gegeben.

Einladung

Datum

16. Mai 2024, 19:00 Uhr (Türöffnung 18:30 Uhr)

Anmeldung

Die Platzzahl ist beschränkt. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Wir bitten um eine Anmeldung bis am 25. April 2024 an evelyne.schoeni@sggn.ch. Der Ticketversand erfolgt einige Tage vor dem Konzert.

Ort

Forum Aventin, Minervastrasse 144, 8032 Zürich

Apéro

Im Anschluss an das Konzert sind alle Besucher:innen zu einem Apéro mit Imbiss eingeladen (alkoholische Getränke gegen Bezahlung)

Kosten

Der Eintritt ist frei - Kollekte nach der Aufführung