Aufbruch in neue Zeiten

Die «Gemein­nützige Gesellschaft von Neumün­ster» (GGN) wurde 1831 von engagierten Mit­gliedern der Kirchge­meinde Neumün­ster gegrün­det. Die ehe­ma­lige Kirchge­meinde umfasste die Quartiere Hirs­lan­den, Hot­tin­gen und Ries­bach. Im Laufe der Zeit grün­dete die GGN zahlre­iche «wohltätige Insti­tute».

Armut, Bildung und Betagte

Mitte des 19. Jahrhun­derts bekämpfte die GGN mit grossem Ein­satz die Armut, die in weit­en Teilen der Bevölkerung herrschte. Sie ermöglichte mit diversen Insti­tu­tio­nen den Zugang zu Bil­dung. Nach 1874 betrieb sie bis zu sieben Wohn­häuser für betagte Men­schen.

Meilensteine

2014

Das Alters- und Pflege­wohn­heim Neumün­ster erhält einen neuen Auftritt und einen neuen Namen: «Aventin».

2013

Der Vere­in Gemein­nützige Gesellschaft von Neumün­ster errichtet die Stiftung GGN und überträgt dieser den grössten Teil ihres Ver­mö­gens.

2010

Das «Alters- und Pflege­heim Neumün­ster» wird umge­baut und saniert. Die Arbeit­en dauern zwei Jahre.

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1973

Fer­tig­stel­lung des Neubaus mit den bei­den Hochhäusern. Eröff­nung «Alters- und Pflege­wohn­heim Neumün­ster».

1970

Die Heime «Aben­druhe» und «Daheim» wer­den abge­brochen. An ihrer Stelle errichtet die GGN zwis­chen der Forch- und Min­er­vas­trasse Neubaut­en. Das Grund­stück mit den Häusern «Frieden» und «Son­nen­schein» wird verkauft, um den Neubau zu finanzieren.

1932

Die GGN eröffnet vier Heim­stät­ten an der Forch­strasse: «Aben­druhe», «Daheim», «Frieden» und «Son­nen­schein». Mit dem 1938 errichteten «Ruh­e­sitz» betreibt die GGN nun sieben Altenheime.

1911

Die GGN eröffnet das Alter­sa­syl «Plat­ten­hof» an der Zürich­bergstrasse 15 mit 33 Plätzen.

1874

Die GGN eröffnet das Alter­sa­syl «Helfen­stein» an der Freien­ste­in­strasse 5 mit 19 Plätzen.

1836

Die Gemein­nützige Gesellschaft erhält ihre erste Ord­nung (Statuten). Der Zweck der GGN lautet: «Die Gesellschaft hat zum Zweck, alle für das Gemein­wohl sich inter­essieren­den Ein­wohn­er der Kirchge­meinde Neumün­ster einan­der näher zu brin­gen und durch deren Gesamtheit wohltätige, dem jew­eili­gen Zeitbedürf­nis angemessene, Insti­tute ins Leben zu rufen (…)»



1831

Die GGN lanciert ihre ersten Pro­jek­te: Sie eröffnet eine «zin­stra­gende Erspar­niskasse», grün­det die «Arbeitss­chule für Mäd­chen», wei­ht eine «Lese- und Lei­h­bib­lio­thek» ein, beschliesst die «Führung ein­er Chronik der Kirchge­meinde Neumün­ster» und grün­det eine «Waisen­ge­sellschaft».

1831

Dr. med. Ulrich Bosshard, Arzt in Hot­tin­gen, Johann-Friedrich Sieber, Kauf­mann in Hirs­lan­den, und Johann-Jakob Streuli, Fab­rikant in Ries­bach, grün­den am 1. Feb­ru­ar die «Gemein­nützige Gesellschaft von Neumün­ster».

Mehr über die span­nende Geschichte der GGN lesen Sie in der Chronik «175 Jahre Gemein­nützige Gesellschaft von Neumün­ster».

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Ein­drücke aus dem neu erstell­ten Alters- und Pflege­heim Neumün­ster (1973)

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